Ich bin Sara.

Wer das genau ist, habe ich bis zu meinem 30. Geburtstag auch nicht so genau gewusst.

Getrieben von Perfektionismus und einer ausgeprägten Hochsensibilität war ich schon immer ein Vorzeigemensch. Aber mir ging es selten wirklich gut. Depressionen und eine posttraumatische Belastungsstörung aufgrund erlebter Übergriffe machten mir das Leben als junge Erwachsene einfach nur schwer. Nach aussen hin hatte ich alles. Und doch war ich eigentlich die meiste Zeit ziemlich verloren mit mir selbst.

Heute geht’s mir prima und ich schreibe über mein Erlebtes. Warum? Naja, eigentlich weil sich viel zu wenige Leute trauen, über diese Dinge zu sprechen (#achtungtabu). Ich schreibe über diese persönlichen Themen, weil ich glaube, dass zu viele davon in unserer Gesellschaft totgeschwiegen werden. Opfer sind beschämt, Eltern überfordert, Freunde verlieren die Geduld. Ein Teufelskreis der Isolation. Ich habe heute die Kraft darüber zu sprechen und anderen damit zu signalisieren: Hey, du bist nicht allein! Und ja, ich schreibe auch über dieses Erlebte, weil es mir gut tut. Es tut gut, darüber zu reden! Nicht nur, weil man sich dann endlich nicht mehr so alleine fühlt, sondern weil all das Negative dann auch die Macht über einen verliert. #bäm!

Sara

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